Wie sagt man noch gleich, eine Krankheit hat viele Väter, doch die Mutter ist immer die Ernährung? Ich glaub die alten Chinesen hatten Recht.
Unsere Ernährung ist gekennzeichnet von einem Überangebot diverser Nahrungs- und Genussmittel, die zumeist zu süß, zu fettig und zu üppig portioniert sind. Aber das ist ja nichts Neues. Es schmeckt halt nur besser ohne das Kleingedruckte.
Doch mit der Diagnose Diabetes beginnt nicht nur der Kopf zu rattern, sondern auch der Magen zu knurren. Was darf man überhaupt noch essen? Bleibt überhaupt etwas übrig? Wohin ab sofort mit Heißhungerattacken und Cheat Days? Es ist nicht nur der Zucker, der uns Diabetikern bitter aufstößt, auch ein zu hoher Kohlenhydrategehalt und die falsche Kombination an Lebensmitteln sind tabu.
2018 habe ich meine Ernährung komplett umgestellt. Heute kann das auch meine Familie von sich behaupten. Nicht, weil sie mich besonders lieb haben, sondern weil es ihnen so schmeckt. Denn mit den richtigen Rezepten und dem richtigen Mindset, ist das, was früher einmal besonders schmackhaft war, gar nicht mehr so appetitlich.
Meine Ernährung orientiert sich heute an den Prinzipien der Trennkost. Das bedeutet, es erfolgt eine Trennung von eiweißreicher und kohlenhydratreicher Kost während einer Mahlzeit. Diese Einteilung, in Eiweiß-, Kohlenhydrat- und basischen Mahlzeiten, führt zu einer Entgiftung und Entsäuerung des Körpers. Klingt erstmal kompliziert, ist es aber nicht. Kinder trennen Gummibärchen oft nach Farben. Trennkost verfolgt ein ähnliches Prinzip.
Lediglich Produkte, die einen rasanten Anstieg des Blutzuckers nach sich ziehen, habe ich vollständig aus meiner Ernährung verbannt. Dazu zählen:
Zucker, Fruchtsäfte, süßes Obst (Banane, Weintrauben, Ananas)
Milch und Buttermilch. Weißbrot, Graubrot, Reis und Nudeln aus Weißmehl finden sich in meinem Vorrat auch nicht mehr, dafür aber in der Vollkornvariante.
Um euch zu zeigen, wie bunt und vielfältig eine zuckerfreie Ernährung ist, teile ich meine Rezepte und Mahlzeiten als DER DIABETES EXPERTE hier auf meinem Blog und in meinen sozialen Netzwerken mit euch. Damit ihr es euch genauso schmecken lasst. Und falls ihr für den Anfang etwas mehr Hilfe braucht, dann stelle ich euch gern individuelle Wochenpläne zur Verfügung.
Der schmackhafteste Happen nun zum Nachgang: Die Kilos fallen ebenso schnell, wie die Zweifel, eure Ernährungsumstellung zu meistern.
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